Bun­des­pro­gramm „Inno­va­ti­ve Wege zur Teil­ha­be am Arbeits­le­ben – reh­apro“ Job­cen­ter Darmstadt

Ziel des Bun­des­pro­gramms Reh­apro ist es, bei Men­schen mit kom­ple­xen gesund­heit­li­chen, psy­chi­schen oder see­li­schen Unter­stüt­zungs­be­dar­fen, chro­ni­schen Erkran­kun­gen oder einer dro­hen­den Behin­de­rung, die Erwerbs­fä­hig­keit zu erhal­ten oder wie­der­her­zu­stel­len, einer dro­hen­den oder bestehen­den Erwerbs­min­de­rung ent­ge­gen­zu­wir­ken und die gesell­schaft­li­che und beruf­li­che Teil­ha­be zu verbessern.

Der Grund­satz „Hil­fe zur Selbst­hil­fe“ soll hier­bei beson­de­re Berück­sich­ti­gung fin­den.
Für eine Teil­nah­me an dem Bun­des­pro­gramm reh­apro hat sich das Job­cen­ter Darm­stadt mit dem kom­mu­na­len Job­cen­ter Groß-Gerau unter dem Pro­jekt­na­men „V-I-T – Ver­net­zung – Inter­ak­ti­on – Teil­ha­be“ zu einem Ver­bund zusam­men­ge­schlos­sen.
Das Pro­jekt ist zum 01. Novem­ber 2021 mit einer Lauf­zeit von 5 Jah­ren gestar­tet (01.11.2021 bis 31.10.2026).

Ziel­grup­pe

Das Pro­jekt rich­tet sich im Job­cen­ter Darm­stadt an Men­schen mit nicht nur vor­über­ge­hen­den psy­chi­schen Erkran­kun­gen sowie Per­so­nen mit Suchterkrankungen.

Teil­nah­me­dau­er und Umfang

Die indi­vi­du­el­le Teil­nah­me­dau­er beträgt 12 Mona­te und liegt bei 15 Stun­den in der Woche.

Kom­pe­tenz­zen­trum reh­apro Darmstadt

Das Kom­pe­tenz­zen­trum reh­apro besteht aus einem inter­dis­zi­pli­nä­ren Team, das die Teil­neh­men­den für die Dau­er der Pro­jekt­teil­nah­me beglei­tet. Das Team setzt sich zusam­men aus Mit­ar­bei­ten­den des Job­cen­ters Darm­stadt, eines Bil­dungs­trä­gers (SRH) und des Ver­bund­part­ners (kom­mu­na­les Job­cen­ter Kreis Groß-Gerau).

Team Kom­pe­tenz­zen­trum rehapro

Zwei Gesund­heits­coachs (Fallmanagerin/Fallmanager), jeweils eine Arbeits­markt­ex­per­tin, Kun­den­ma­na­ge­rin, Sozi­al­päd­ago­gin, ein Job­coach, ein Arzt sowie eine Psy­cho­lo­gin bzw. ein Psychologe.

Die Pro­jekt­teil­nah­me glie­dert sich in zwei Phasen

  • Pha­se 1: Assess­ment (4 Wochen): Erstel­lung eines indi­vi­du­el­len Akti­vie­rungs- und För­der­plans als Grund­la­ge für die wei­te­re Teil­nah­me. Ana­mne­se per­sön­li­cher, sozia­ler und beruf­li­cher, sowie medi­zi­ni­scher und psy­cho­lo­gi­scher Fak­to­ren unter Betei­li­gung des mul­ti­pro­fes­sio­nel­len Teams.
  • Pha­se 2: Sta­bi­li­sie­rungs­coa­ching (11 Mona­te): Ins­be­son­de­re in den ers­ten Mona­ten des Sta­bi­li­sie­rungs­coa­chings ste­hen vor allem Aspek­te der Gesund­heits­för­de­rung (z.B. Bewe­gungs­an­ge­bo­te, Ernäh­rung, Coa­ching) und der sozia­len Ver­net­zung im Vor­der­grund. Den Kun­din­nen und Kun­den soll ein Unter­stüt­zungs­sys­tem auf­ge­zeigt wer­den, wel­ches sie auch über die Pro­jekt­teil­nah­me hin­aus in Anspruch neh­men kön­nen (Hil­fe zur Selbst­hil­fe). Ab dem 6. Monat soll den Teil­neh­men­den zusätz­lich auch Gele­gen­heit gege­ben wer­den, bei einer betrieb­li­chen Erpro­bung die indi­vi­du­el­le Belast­bar­keit zu prü­fen und beruf­li­che Schlüs­sel­qua­li­fi­ka­tio­nen zu erwerben.

Durch­füh­rungs­or­te für das Kom­pe­tenz­zen­trum reh­apro sind in der Hil­pert­stra­ße 24 und 31.
Zusätz­li­che Ange­bo­te, die bei einer Teil­nah­me in Anspruch genom­men wer­den kön­nen sind:

  • Yoga
  • Nor­dic Walking
  • Gärt­nern auf dem Hof­gut Oberfeld

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